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Zugang für alle: SBB Onlineshop schneidet bezüglich Barrierefreiheit gut ab.

TobiasZ
Reisende/r (Silber)

Zum fünften Mal untersuchte die Stiftung «Zugang für alle» wie gut Websites für Menschen mit einer Beeinträchtigung erreichbar sind. Aufgrund des starken E-Commerce-Trends lag der Fokus im 2020 auf der Barrierefreiheit von Onlineshops. Getestet wurden 41 Onlineshops privater Anbieter und solche der öffentlichen Verwaltung sowie bundesnaher Betriebe.

Der Onlineshop der SBB erreicht 4.5 von 5 möglichen Punkten und wird somit als gut zugänglich eingestuft. Gemäss der Autorenschaft sind die Seiten des Onlineshops gut strukturiert, berücksichtigen die Kontrastanforderungen und lassen sich sowohl mit der Tastatur wie auch via Screenreader problemlos bedienen.

Für die SBB ist barrierefreies Reisen ein zentrales Anliegen. Diverse Dienstleistungen auf Webseiten, Apps und in PDF-Dokumenten wurden – und werden auch künftig – laufend für eine barrierefreie Zugänglichkeit optimiert. Bereits im März 2019 hat die Stiftung «Zugang für alle» die Barrierefreiheit von SBB.ch mit AA+ zertifiziert. Dazu hat ein unabhängiges Team von Accessibility-Spezialisten geprüft, ob die Webseiten barrierefrei zugänglich sind und die Standards einhalten.

Barrierefreies Reisen mit der SBB. 

Wie erlebst du die Barrierefreiheit auf SBB.ch? Siehst du Verbesserungspotential?

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7 Kommentare
Ostschweiz
Pendler/in

Beim barrierefreien umsteigen für Rollstuhlfahrer,  Kinderwagenbesitzer, Rollatornutzer oder ganz einfach gehbehinderten Personen wäre beim Fahrplanangebot noch Verbesserungspotential möglich. Man stelle sich besonders ältere, nicht mehr so bewegliche Reisende vor, die den Zürcher Hauptbahnhof in seiner Dreidimensionalität nicht so gut vorstellen können oder ihn aus der Jugendzeit einfach als den klassischen Kopfbahnhof kennen - es ist halt nicht die Zielgruppe Pendler, die zwischen Kopfbahnhof, den 2 Durchgangsbahnhöfen und dem Endbahnhof von Sihltal / Uetliberg  im Sprint zwischen vollbepackten Normalreisenden die Rolltreppen hinauf- und hinunterrennen können.

Ich spreche gezielt das Thema an : Warum muss das Fahrplanangebot immer den HB und kann nicht Zürich Flughafen anbieten ? - Ich spreche insbesondere die Verbindungen Ostschweiz - Gebiete westlich Zürich an.
Beispiel: Gossau SG nach Brig mit IR 13 / IC8 
SBB Fahrplan = Umstieg ZH HB in 11 Minuten von Gleis 5 (Kopfbahnhof) nach Gleis 31 (Durchgangsbahnhof)
Warum nicht  =Umstieg ZH Flughafen in 9 Minuten von Gleis 3 nach Gleis 3 = kein Perronwechsel, sogar gleiches Gleis !

Weil die Standzeit in Zürich HB beim IC8 nur 7 Minuten beträgt, ist er meist schon voll besetzt, wenn man doch noch knapp den Zug schafft.

Auch die SBB hat das Problem vor über einem Jahr erkannt: 
Ausserdem empfiehlt die SBB künftig Reisenden zwischen Ostschweiz und Mittelland und umgekehrt, am Flughafen statt am Hauptbahnhof Zürich umzusteigen. Am Flughafen können Reisende auf demselben Perron umsteigen, was die Umsteigezeit verkürzt und die Anschlüsse zuverlässiger macht, ohne dass der Fahrplan angepasst wird. Im Hauptbahnhof Zürich ist dies nicht möglich, weil die betroffenen Züge in unterschiedlichen Teilen des Bahnhofs halten. Auch hier muss die SBB ihre Kundinnen und Kunden gut informieren, weil sie eingespielte Umsteigeroutine ändern müssen."
Quelle: https://news.sbb.ch/artikel/93551/gleis-und-verspaetungsinformationen-direkt-aufs-smartphone?fbclid=...

Man müsste also die eigene Erkenntnis im Fahrplanangebot nur noch in die Tat umsetzen.

Ex-Bähnler
Vielfahrer/in (Gold)

Hallo @TobiasZ 

Wenn Experten etwas beurteilen, dann haben diese sicher Recht. Mein persönlicher Eindruck ist ein anderer. 

Zum Thema "berücksichtigen die Kontrastanforderungen" sähe ich bei der SBB Mobile App schon noch Verbesserungspotential. 

Bild 1: Die hellgrauen Punkte z.B. bei Abfahrtstabellen sind schon für normal sehende Personen kaum zu erkennen. Auch die Beschriftng der Kacheln erscheint in sehr dezentem Hellgrau. Einen wirklich guten Kontrast und eine angenehme Schriftgrösse haben nur "Start" und "Ab Ihrem Standort".

IMG_1301.PNG

Bild 2: Das graue i im Kreis ist derart klein und hellgrau auf dunkelgrau, dass von Kontrast kaum die Rede sein kann. 

IMG_1302.PNG

Bild 3: "Keine Verbindung ausgewählt" ist praktisch nicht lesbar (grau in grau - und in einer kleinen Schriftgrösse) Platz hätte es ja genug!  Zum Test kann man das Handy oder Tablet mal mit ausgestreckten Armen und zugekniffenen Augen anschauen. Alles was man nicht gut lesen kann ist für Sehbehinderte unsichtbar. 

IMG_1306.PNG

Und zuletzt: Es gibt leider keine Lupen- oder Vergösserungsfunktion. 

Auch ein gutes Resultat lässt sich noch verbessern. Das Schlimmste ist, wenn man sich auf den Lorbeeren ausruht! 😉

Gruss, Reto

 

 

TobiasZ
Reisende/r (Silber)

Hallo @Ex-Bähnler


Vielen Dank für dein ausführliches Feedback.

Die Inputs nehmen wir gerne bei uns im Team auf und besprechen die von dir erwähnten Punkte.

Sobald ich die Rückmeldung von meinen Kolleginnen und Kollegen habe, werde ich auf die einzelnen Punkte genauer eingehen.

Gruess, Tobias
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MadisonPierce
Pendler/in

Vielleicht noch als Ergänzung an @Ex-Bähnler: Leute mit Sehbehinderung verwenden keinen normalen Browser, sondern spezielle Programme ("Screenreader"). Diese vergrössern Teile einer Seite, lesen sie vor oder stellen sie auf einer Braille-Zeile dar. Der Test bezog sich also nicht auf "Kunde mit Sehbehinderung hat Website im Browser getestet", sondern darauf, ob die Website zum Beispiel für jedes Bild einen Alternativtext enthält, ob die Felder sinnvolle Namen haben ("Abfahrtsort" statt "txtId48394") und ob die Struktur so aufgebaut ist, dass Screenreader erkennen, was sie vorlesen müssen (Aufzählungen als Aufzählung und nicht als Tabelle => sieht im Browser gleich aus, ist aber ein riesiger Unterschied für Programme). Das "Von"-Feld ist für Blinde zum Beispiel als "Von Pflichtfeld Haltestelle, Ort, Sehenswürdigkeit" sichtbar und der "Verbindung suchen"-Button als "Verbindung suchen - Button". Das Testresultat kann also zu recht gut sein, auch wenn für "normal Sehende" die Seite nicht speziell aussieht.

Das mit dem Kontrast stimmt allerdings, das würde ich auch anpassen.

Ex-Bähnler
Vielfahrer/in (Gold)

Hallo @MadisonPierce 

Vielen Dank für deine aufschlussreichen Hinweise. Es stimmt natürlich, dass viele Personen mit einer stark eingeschränkten Sehkraft über solche Hilfsmittel verfügen. Bei meinem Kommentar habe ich aber viel mehr an diejenigen mit geringen oder mittleren Sehschwächen gedacht. Oder an besondere Situationen, wie zum Beispiel wenn man unterwegs ist und man will auf dem Handy an der Sonne ein Billett kaufen, hat aber die Lese-Brille im Rucksack ;-).

Ich vermute, dass viele Entwickler und Gestalter von Webseiten in optimal ausgeleuchteten Büros an riesigen Bildschirmen arbeiten und deutlich unter 65 Jahre alt sind 😉 Wahrscheinlich wurden auch die Tests nicht auf dem Handy durchgeführt.

Gruss, Reto

PS. Ich mag der SBB den Rang zwei durchaus gönnen und gratuliere herzlich dazu. Dass die SBB diese Tests als einer von vier Hauptsonsoren unterstützen ist sehr verdankenswert und nicht selbstverständlich.

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TobiasZ
Reisende/r (Silber)

Hallo @Ex-Bähnler

Wie versprochen, habe ich noch ein detaillierteres Feedback eingeholt.

Es ist so, dass SBB Mobile nicht überall die neuesten Vorgaben der Barrierefreiheit, WCAG 2.1 erfüllt. Es gibt neue Kontrastanforderungen, die SBB Mobile besser sichtbar machen würden. Wir werden im Laufe des Jahres einen grösseren Umbau von SBB Mobile vornehmen. Dieser wird jene Anforderungen erfüllen.

Zu deiner Anmerkung betreffend Lupe und Vergrösserungsmöglichkeit: SBB Mobile bietet solche Funktionen nicht an, da die mobile Betriebssysteme der Smartphones selber anbieten – mind. bei iOS und Android ist es der Fall. Über die Smartphone-Einstellungen kann man die Schriftgrösse anpassen und die Lupe aktivieren.

Liebe Grüsse, Tobias

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Ex-Bähnler
Vielfahrer/in (Gold)

Hallo @TobiasZ 

Vielen Dank für deine Abklärungen und Antworten. Ich bin gespannt auf die Verbesserungen. 

Gruss, Reto

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