Ich verstehe einerseits Ihre Ängste, wenn Ihre Tochter alleine vom Prättigau oder Davos nach Zürich muss und sie wünschen sich in Bezug auf Zugformation und Geleise eine Beständigkeit.... Aber bereits vor 300 Jahre drückte sich der deutsche Philosoph Immanuel Kant sehr treffend aus: Es ist nichts beständiger als die Unbeständigkeit ! --oder anders gesagt : das einzig Beständige ist der stete Wandel. Normalerweise fahren ja alle Schnellzüge von Chur nach Zürich in den HB-Kopfbahnhof, d.h. man schuldet den mehr zahlenden 1.Klasse Kunden den bequemeren Zugang zur Bahnhofhalle oder anders ausgedrückt: die 1.Klasse Wagen sind an der Zugsspitze. Der zuvor angetönte Wandel ist nun: Es gibt immer mehr fixe Zugskompositionen (nicht mehr Lok und Einzel-Wagen) und je nach Bedarf sind es dann 1 oder 2 Kompositionen und die sind in der Reihenfolge sehr unterschiedlich. Ich nehme jetzt als Beispiel eine Komposition des IR 35 mit der Zugformation : 2 - 1 - 2 - 2 - 2 - 1 - 2 - vielleicht als Ersatz des Standard IC3 ??? Sie dürfen sich aber als BündnerIn noch glücklich schätzen : Die Züge haben ihr Ziel oben im Kopfbahnhof ! Bei den St. Gallern ist es einmal oben und andere Male ganz unten im Tiefbahnhof - dies ist dann für viele nicht so mobile Personen eine echte Herausforderung, denn richtigen Weg noch über ein Zwischendeck zeitig nach oben zu finden... ich stelle mir vor: wenn man als Autist oder als ältere nicht mehr so bewegliche Person von einem Dutzend sprintenden Pendlern auf der Rolltreppe überholt wird.... Der langen Rede kurzer Sinn : Besprechen Sie jedes Mal mit Ihrer Tochter den Umstieg in Landquart, indem Sie den Online Fahrplan aufrufen und die ZUGFORMATION EINBLENDEN. Eventuell müssten etwas "schwierigere Zugformationen" gemieden werden. Ich drücke Ihnen und vor allem Ihrer Tochter ganz fest die Daumen, dass sie weiterhin Spass an der Zugsfahrt nach Zürich hat... 👍
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