Lieber Daniel, leider kann ich die Begründung nicht nachvollziehen, mit welcher eine Verlängerung des Ausflugsabos von der SBB abgelehnt wird. In meinem Fall sind von den 20 Ausflugstagen noch 14 unverbraucht und als deutscher Staatsbürger, der sehr gerne mit der Bahn in die Schweiz fährt, habe ich aufgrund der Einreisesperren keinerlei Chance, diese bis Ende Juli zu nutzen. Die Begründung der SBB, dass sich das ja "in kurzer Zeit amortisiert habe" trifft hier überhaupt nicht zu. Das Ausflugsabo 1. Klasse kostet ca. 1.000 EUR und davon sind 6 Tage genutzt = 180 EUR je Tag. Das soll sich amortisiert haben? Auch rechtlich ist das problematisch, da eine gebuchte Leistung einfach nicht erbracht werden kann. Die SBB als zumindest "staatsnahes" Unternehmen ist hier aus meiner Sicht in der Verpflichtung. Eine Verlängerung der Laufzeit wäre vollkommen unproblematisch und für die SBB kostenfrei. Denn wer jetzt auf den 14 Fahrten sitzen bleibt, der wird sicher in Zukunft keine Fahrten mit der SBB mehr unternehmen und ist als Kunde verloren! Da schneidet sich die SBB ganz klar ins eigene Fleisch. Übrigens: die sonst eher bürokratischere Deutsche Bahn hat Tickets, die aufgrund der Corona Situation nicht angetreten wurden, problemlos und kulant erstattet - auch wenn dies eigentlich ausgeschlossen war. Da könnte sich die SBB wirklich ein Beispiel daran nehmen! Bislang war ich immer vom Service der Schweizer Bahnen begeistert. Aber jetzt bin ich als Kunde leider sehr verärgert und enttäuscht vom Verhalten der SBB. Euer Bahnfahrer
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