Ich würde mich sogar noch etwas weiter aus dem Fenster hinauslehnen und bin der Meinung, dass es in Zeiten geschlossener Schalter nicht Aufgabe des Kunden sein kann, Zonenpläne und Tarife zu studieren und nachzusehen, ob ein Bahnhof auf einer Zonengrenze liegt oder nicht. Wenn sich nicht einmal der Kundendienst einig ist, ist das System untauglich. Es kann nicht sein, dass es schwieriger ist, ein gültiges Billett von Zürich nach Zug zu kaufen als einen Flug nach Mallorca inkl. Hotel und Mietwagen. Will heissen: Man muss die Zonen, für die man ein Abo hat, in der App erfassen und sich dann auf eine korrekte Preisberechnung verlassen können. Ironischerweise sind die ZVV-Abos auf dem SwissPass, müssten also nicht mal erfasst werden, wenn die Systeme gekoppelt wären. Das sinnvolle Anliegen, die Leute auf den ÖV zu bringen, passt nicht zu komplizierten Tarifsystemen in Kombination mit Kontrollpersonal ohne jegliche Kulanz.
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