Hallo Tommy Die Forderung nach mehr Schaltern kann ich natürlich voll und ganz unterstützen. Der Vergleich hinkt allerdings bitzeli: auf Arbeit fände ich es nicht ok, wenn ich für einen Fehler bezahlen müsste. Als Privatmensch akzeptiere ich aber, dass ich auch mal in den sauren Apfel beissen muss, wenn ich selber schuld war. Mich würde aber von der SBB interessieren, ob es nicht möglich wäre, den Onlineverkauf so zu programmieren, dass der Kunde die Bestellung nachträglich noch ändern kann. Ich bin selber Datenbankadministratorin und weiss, dass sowas geht, es ist auch vom Prinzip her gar nicht schwierig. Hotelplattformen machen es ja vor, dass es geht! Damit würde auch das Problem wegfallen, das Reto zurecht angesprochen hat: falsch gebuchte Billette über kleine Beträge per Hand zu ändern wäre ein nicht vertretbarer Aufwand für die SBB. Aber wenn das einmal programmiert ist und der Kunde es selber macht, ist es Null Aufwand. Natürlich muss der Kunde dann drandenken, das korrigierte Billett mitzunehmen und nicht das stornierte, weil das System das beim Einlesen merkt. Ob die SBB diesen Service kostenlos anbietet oder für eine Gebühr oder nur bis zu einer bestimmten Frist, das ist eine Business-Entscheidung und keine Frage ob es technisch geht (ketzerischer Hinweis: kostenfrei ist am einfachsten zu programmieren. Jede zusätzliche Zeile Programmiercode macht Aufwand und ist eine Fehlerquelle - diesmal für die SBB). Interessanterweise bieten viele Hotels an, dass man bis kurz vorher kostenlos stornieren kann, obwohl das ja eine hohe Planungsunsicherheit bedeutet. Offensichtlich rentiert es sich, weil viele Kunden solche Hotels bevorzugen und dann eben nicht stornieren). Dass niemand günstige Sparpreise anbietet, die man kostenfrei stornieren kann, versteht sich von selbst, das machen die Hotels auch nicht. Vielleicht kann jemand von der SBB was dazu sagen? Grüessli Gitti
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