Hallo @SandraI Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Leider gibt es von mir noch kein „erledigt“ – aus folgenden Gründen: Ich vergleiche eigentlich ein absolut identisches Produkt, bzw. eine identische Dienstleistung, nämlich eine Reise von Chiasso nach Basel SBB (gleicher Zug, gleiche Klasse, gleiche Strecke, gleiche Zeit). Die einzige Differenz: dieses Produkt ist zu unterschiedlichen Preisen / Bedingungen erhältlich. Ja, es gibt Spartageskarten (selbst als Ex-Bähnler kenne ich dieses Angebot aber erst seit einer Woche). KundInnen, die selten reisen (ohne Halbtax), oder TouristInnen, kennen das Angebot kaum. Sie kaufen ihre Billette am Automaten (Stichwort: Schalterschliessungen). Ja, mit der Spartageskarte könnte man noch viel weiter reisen. Am Anfang steht aber immer das Reisebedürfnis (Strecke, Zeitpunkt, Dauer, Komfort). Und genau dafür kauft man dann ein geeignetes Billett. Auch mit dem Sparangebot der DB kann man noch viel weiter reisen. Ich habe mich keineswegs über die ÖV-Preise in der Schweiz beklagt. Ich finde die Sparpreise der Deutschen Bahn zu tief (siehe Titel des Beitrages) bzw. die Differenz zum Normaltarif zu gross. Ja, der ÖV-Standard ist in jedem Land anders. Aber darum ging es im Beitrag gar nicht, sondern: Warum gibt es so unterschiedliche Tarife für eine exakt gleiche Reise? Welchen Vorteil haben die Bahnen, dass sie so viel Rabatt dafür bieten? Ja, Sparbillette gibt es auch noch – für wenig ausgelastete Züge. Das ist jetzt aber definitv kein identisches Produkt mehr ( siehe oben). Wenn der Sparpreis der DB von 79.90 Euro wenigstens nur für schwach ausgelastete Züge gültig wäre! Aber gerade das ist im Beispiel nicht der Fall (ICE 76 von Zürich nach Basel!). Zum Schluss noch ein anderer Vergleich: Ein Theaterbillett (gleiche Vorstellung, gleiche Sitzreihe) an der Kasse für 163 Franken oder auf Vorbestellung für 88 Franken, bzw. 79.90 Euro. Warum zahlen VorbestellerInnen so viel weniger? Mit immer noch ratlosen aber herzlichen Grüssen vom Ex-Bähnler und ÖV-Fan
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