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Hallo und willkommen in der SBB Community. Was möchtest du tun?
Vermehrt müssen wir uns damit auseinandersetzen, dass an Wochenenden im Frühling und Herbst diese Züge hoffnungsvoll überlastet sind . Die meisten IC-Wagen im Inlandverkehr haben noch das System mit den gelben Steckkarten, d.h. diese Plätze müssen ganz sicher zeitig reserviert sein....
Nun bewerben die SBB ( https://www.sbb.ch/de/abos-billette/billette-schweiz/den-sitzplatz-auf-sicher-haben.html ) , dass bis 5 Min. vor Zugsabfahrt reserviert werden kann, was ich total unlogisch empfinde bei diesen gelben Steckkarten.
Grundsätzlich ist ja im schweizerischen Inlandverkehr 2.Kl die Sitzplatzreservierung nicht üblich - man nimmt dann an (wie im Falle IC 2 mit Start Zürich HB) dass der Zug ca. 15-20 Min. vor Abfahrt im Kopfbahnhof bereit gestellt wird. Man nimmt extra einen Zug früher, um ohne Hektik einen nicht reservierten Sitzplatz einzunehmen und sitzt auf seinem Platz.
Der Zug füllt sich langsam, Leute rennen hektisch hin und her und beginnen knapp 5 Min. vor Abfahrt auf ihrem Handy herum zu drücken - eben Sitzplatzreservation... Nur, der Platz ist längst eingenommen und wie will dann die weg gewiesene, alte Person, welche sich in der Handy, resp. SBB-App-Bedienung nicht auskennt anderes machen, als bis Arth Goldau meist erfolglos im fahrenden Zug herum zu irren ? Letztes Wochenende zuhauf gesehen !
Daher meine Fragen:
-- Warum muss diese Reservation in diesen kritischen Zügen nicht viel früher erfolgen, d.h. bei Steckkarten am Vortag früher oder bei elektronischer Reservationsystem mindestens vor der Bereitstellung in Zürich HB ?
-- Warum werden die IC-Züge auf dieser Strecke nicht auf elektronische Anzeige analog der EC umgerüstet ?
-- Warum wird eigentlich nicht bereits vor der Abfahrt in Zürich HB auf diese prekäre Situation aufmerksam gemacht - die SBB kennen sicher die Anzahl Platzreservierungen im Verhältnis zu allen Sitzplätzen ! Ich sage dies deshalb, weil bei allen nachfolgenden Zügen hat man die bessere Ausgangsposition (=einen Sitzplatz zu haben), wenn man bereits in Zürich HB den Sitzplatz im Zug einnehmen kann.
P.S. Übrigens sind wir bei der Rückfahrt extra von Bellinzona nach Lugano gefahren, um schon dort einen Sitzplatz im IC 2 einnehmen zu können - hat wunderbar geklappt, wir entkamen der Hektik in Bellinzona !
Aber auch Personen, die in der Hoffnung mit der Reservation wirklich einen Sitzplatz zu haben:
-- Was passiert, wenn ein reservierter Platz nicht frei gegeben wird ? Keine Bahnpolizei, die wegweist ?
Hallo @Anonymous
Danke für deine konkreten Verbesserungsvorschläge. Da die Anzahl Passagiere in Zügen durch den Gotthard-Basistunnel aus Sicherheitsgründen limitiert ist, muss meiner Ansicht nach zusätzlich für die Züge durch den Tunnel eine Reservationspflicht eingeführt werden. Nur so kann verhindert werden. dass in Arth-Goldau oder Bellinzona Personen zum Aussteigen gezwungen werden müssen. Und nur so kann die SBB allenfalls kurzfristig noch Extrazüge bereitstellen. Aus Gründen der Fairness muss diese Reservationen gratis sein.
Gruss, Reto
Hallo @Ex-Bähnler
Die etwas verspätete Reaktion ist darum, weil ich die beiden Texte erst suchen musste, wo ich meine Aussage auch mit einer Quellenangabe belegen möchte, denn sonst wäre es eine einfache Behauptung:
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20183571
https://company.sbb.ch/de/ueber-die-sbb/projekte/projekte-mittelland-tessin/neat.html
Was ich mir eingeprägt habe:
-- Der Gotthard-Basistunnel wurde primär für den Güterverkehr gebaut
-- Die optimale Geschwindigkeit ist mind. 100 km/h bei Güter- und max. 200 km/h bei Personenzügen
-- Diese Balance ist wichtig, um beide Geschwindigkeiten optimal möglich zu machen.
-- Die Anzahl Personenzüge können nicht einfach erweitert werden ohne Reduzierung Güterzüge
... aber da erzähle ich Dir nichts Neues.... 😉
So gesehen ist es schon sinnvoll, auch die Bergstrecke sinnvoll zu nutzen, was ja auch vorgesehen ist. Für viele Ausflügler ist es doch kein Problem, wenn die Reise Arth Goldau 30 -60 länger dauert (bes. wenn sie auf der Bergstrecke noch den Autobahnstau sehen ), wichtig ist das "wie das abläuft"... diese "Erstürmung der Züge" in Arth Goldau und Bellinzona sollte es nicht geben, weil bei gewissen Leuten dies mehrfach eintreten kann, dass sie zu langsam sind.
Wichtig ist natürlich ein gutes Reservationssystem, aber da braucht es noch viel Aufklärung via Medien im Bahnland Schweiz, wo die meisten Kunden dies noch gar nie gemacht haben...
Expressreservierungen sind eigentlich eine gute Sache. Aber nicht, wenn die entsprechenden Plätze nicht gekennzeichnet sind. Eine elektronische Anzeige wie von Dir vorgeschlagen wäre technisch kein Problem.
Die Deutsche Bahn hat eine weniger moderne Lösung bereit: pro Wagen sind einige Plätze für Expressreservierungen reserviert. Diese sind entsprechend beschriftet ("bitte im Falle einer Reservation freigeben"). Es werden nur so viele Expressreservierungen verkauft, wie solche Plätze verfügbar sind.
Auch nicht ideal, aber besser als wenn nichts angeschrieben ist.
Im Fernverkehr würde ich mir auch eine obligatorische und kostenlose Reservation wünschen. Über die App wäre das sehr komfortabel lösbar: man wählt seinen Sitzplatz, kauft das Billett (falls man kein GA hat) und der Sitzplatz wird automatisch gekennzeichnet. Kein Suchen eines freien Platzes mehr, man könnte dort sitzen, wo man will... Ich hoffe sehr, dass die entsprechende Technik (Display pro Platz) in den neuen Zügen integriert ist.
@MadisonPierce : Wo Du das System Expressreservierungen ansprichst - Ich kann Dir bestätigen, so etwas habe ich auf dem Rückweg von Lugano gesehen, 2 Viererabteile (das 2. nach dem Eingang Fahrtrichtung, beidseitig war als Reservation gekennzeichnet - ohne Start und Ziel. Ich dachte damals an eine Gruppe. Da wir unsere freien Plätze erst beim übernächsten Abteil einnahmen, hatte ich schon den Überblick, was für eine Gruppe dies ist - es war keine Gruppe.... Einzelreservationen mit Start-Ziel sind meistens verstreut über einen ganzen Wagen.
Beim Hinweg funktionierte die Beschriftung mit den Steckkarten nicht, es waren noch die alten Karten einer früheren Reservation in der Gegenrichtung drinnen.