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Hallo und willkommen in der SBB Community. Was möchtest du tun?
Ich meine zu beobachten, dass die neuen Bombardier Doppelstockkompositionen am Oberdeck keinen Notausstieg über die Fenster haben (roter Punkt zum Scheibe zum Einschlagen).
https://de.m.wikipedia.org/wiki/ICE-Unfall_von_Eschede
Das finde ich sehr erstaunlich. Beim ICE Bahnunglück in Eschede wurde nämlich fest gestelt, dass moderne Eisenbahnwagenfenster von Bahnreisenden (von innen) überhaupt nicht und von Rettungskräften (von aussen) nur sehr zeitaufwendig auf zu brechen sind. Im der Folge wurden dann in ganz Europa Zugfenster aufwendig mit Einschlaghilfen (roter Punkt) nachgerüstet.
Wieso kommt es zu diesem Rückschrit? Geht die SBB davon aus, dass sich die Reisenden im Notfall nur über die unteren Türen selber reten sollen?
Was macht man im OG bei überraschender starken Rauchentwiklung in einem voll besetzen Zug?
Kommt es dann wieder zum Kaprun Efekt?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Brandkatastrophe_der_Gletscherbahn_Kaprun_2
Hallo @Passagier42
Danke für Ihre Anfrage.
Für solche Rückmeldungen empfehle ich dir, dich direkt bei unsere Kundendialog zu wenden.
Die sind Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr erreichbar: 0800 401 401 oder kundendialog@sbb.ch.
Gruss,
BrendaD
Hallo @Passagier42
Die Antwort des SBB-Kundendialogs würde die Community sicher auch interessieren... ! Danke im Voraus und Gruss.
Reto
Von Kundedialog bekommt man als Feedback lediglich eine vorgefertigte Antwort mit Dank für den interessanten Vorschlag/Gedanken und fertig. Da hat man den Eindruck für die „Rundablage“ zu schreiben....
Wenn ich meine Gedanken hier plaziere, dann kann später nimand überrascht tun, dass Dieser oder Jenes Unfallhergang vollkommen unvorhersehbar gewesen sei...
Gerne können Sie aber den Kundendialog anregen hier mir zu lesen.
Hallo @Passagier42
Dann gibt es ja noch die Presse. Diese schreibt in letzter Zeit häufig über die SBB ...
Gruss, Reto
Hallo @Passagier42
Ich hatte noch nicht das Vergnügen, einen neuen Doppelstock-Zug aus der Nähe zu betrachten. Deshalb meine allgemeine Antwort.
Grundsätzlich muss jedes neue Fahrzeug in der Schweiz vom Bundesamt für Verkehr zugelassen werden (Link BAV). Dabei werden ganz vielen Aspekte überprüft (Dokument BAV). Die SBB kann also nicht einfach gewisse Elemente bei Fahrzeugen weglassen.
Und ich habe mich noch bei einem Feuerwehr-Kollegen schlau gemacht. Er schreibt mir: "Rein mechanisch können die Scheiben mit Rettungskettensägen geöffnet werden, sollten andere Systeme, wie Notein- resp. Notausstiege nicht vorhanden sein. Diese sind bei der Intervention [SBB-Feuerwehr] vorhanden und auch bei den Feuerwehren, welche auf Bahnstrecken inskünftig aufgeboten werden sollen."
Beste Grüsse
Hallo StationMaster
Bahnfahrzeuge, die nicht für den Verkehr in der EU zertifiziert werden, sind nur den sehr viel lascheren CH nationalen Bestimmungen unterworfen...
Du schreibst, dass die CH Feuerwehr mit Gerätschaften ausgerüstet sind, um in das Wagen innere zu kommen. Das stimmt sicher, nur braucht der Einsatz der Gerätschaften deutlich mehr Zeit und dann ca. 10Minuten pro aufgebochene Öffnung, und Anfangs hat es nicht genügend Geräte...
Ein Fenster mit einer Sollbruchstelle kann von Aussen zur Not mit einem Stein aufgebrochen werden, also auch von unverletzten Mitreisenden die viel früher zur Stelle sind.
Nach meinem Verständnis sind Passagierwagen ohne gut markierte, einfach zu benutzende und in genügender Zahl vorhandene Notausstieg über die Fenster Todesfallen!
Beim nächsten grösseren Bahnunglück wird man auch darauf kommen, dass es Notausstige im Dach braucht, wie dies bei Reisecars schon üblich ist. Aus einem auf der Seite liegenden entgleisten Eisenbahnwagen komm man nämlich, trotz Notausstieg über die Fenster, nicht mehr raus.
Hallo @Passagier42
Ein Notausstieg im Dach macht keinen Sinn, da selbst nach einer Entgleisung oder einem anderen Unfall die Fahrleitung weiterhin für einen Moment unter Hochspannung steht und erst von Fachkräften (Feuerwehr, Intervention) geerdet werden muss.
Gruss
Der Dachnotausstieg ist für den Fall, dass der Wagen nach einem Unfall auf der Seite Liegt...
In der Tat kommt man aus einem auf der Seite liegenden Wagen heute, selbst unverletzt, kaum raus. Aussen- und die Hälfte der Innentüren lasen sich dann wegen ihrem Gewicht nicht öffnen.
Ein Fenster ein zu schlagen wird wohl grade noch möglich sein. Die geborstene Scheibe nach Innen aus dem Rahmen zu reisen braucht dann schon eine ziemliche Akrobatik...
Bei dichtem Raum ist auch das unmöglich...
Ist schon verrückt, dass bei den Bahnen, Aufsichtsbehörden und Normen Organisationen niemand auf solche Gedanken kommt!