Schritt 1

Hier findest Du Hilfe von Kunde zu Kunde. Suche in bestehenden Diskussionen oder stelle Deine Fragen.


Vor

Schritt 2

Tipps & Tricks, die Dir den Alltag erleichtern.


Zurück Vor

Schritt 3

Hier siehst Du immer die neusten Beiträge aus allen Bereichen der Community.


Zurück Tour beenden
Ankündigungen
Achtung aktuelle Phishing-Welle! Phishing-Angriffe im Internet zielen darauf ab, an Login-Daten oder persönliche Kundendaten zu gelangen. Bitte im Fall einer verdächtigen E-Mail immer die Absenderadresse sowie den Link zur Webseite prüfen. Niemals Passwörter oder Kreditkarteninformationen aufgrund solcher E-Mails bekanntgeben. Dies gilt auch für SMS, WhatsApp und weitere Messengerdienste. Mehr Informationen unter www.sbb.ch/phishing.

Lüftung im Zug

GELÖST
Gautier
Reisende/r (Silber)

Ich reise gerade im Zug und friere. Die Lüftung läuft viel zu stark, aber ich kann sie nicht reduzieren. Weshalb geht das nicht (Neigezug, 1. Klasse, 6er-Abteil)? Nach 2.5 Stunden Fahrtzeit werde ich als Eisklumpen aussteigen.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lokf_Markus
Neuer Autor

Zufälligerweise habe ich dieses Thema vor 16 Jahren in meiner Diplomarbeit an der ETH behandelt.

Interessant war, dass Frauen generell die Temperatur eher als zu tief empfanden als Männer. Dies haben auch schon andere Studien gezeigt.

Technisch ist es so, dass eine Heizung beliebig fein eingestellt werden kann, eine Kühlung hingegen nicht. Die Kühlaggregate können nur ein- oder ausgeschaltet sein. Damit die Kühlwirkung zum Tragen kommt, muss die Luft umgewälzt werden. Dies führt zwangsläufig zu einem Windchill-Effekt, der das Kälteempfinden zusätzlich verstärkt. Allein schon die Luftumwälzung ohne Kühlung wird von vielen Leuten als unangenehm empfunden.

Die Steuerung der Temperatur erfolgt anhand einere Kennlinie, die auch die Aussentemperatur berücksichtigt. Was nicht berücksichtigt wird, ist die Tatsache, dass eine Seite des Zugs von der Sonne beschienen wird, die andere nicht. So ist es auf der einen Seite zu warm, auf der anderen zu kalt.

 

Leider lässt sich das Problem nicht einfach lösen. Die beengten Verhältnisse in einem Zug machen das Ganze noch schwieriger. Persönlich bin ich der Meinung, dass die Temperatur im Zweifelsfall eher etwas häher eingestellt werden soll. Die Lehrmeinung ist anders rum. Wer friert, könne ja zusätzlich etwas anziehen.

 

Mein Tipp: Die Plätze unterscheiden sich stark, was die klimatischen Bedingungen angeht. Es lohnt sich, verschiedene Plätze auszuprobieren. Ein Halstuch kann auch nie schaden.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

21 ANTWORTEN
Gebe @Freq_traveller recht, dass mehr User-Centered Design bei ganz kleinen Sachen einen enormen Gewinn brächte (für mich auch: lästige und unnütze Anschlussdurchsagen, die als Pflicht runtergerattert werden). Als Negativ-Beispiel par excellence können die gestreamlineten Airline-Durchsagen hinzugezogen werden (ausserhalb des Security Checks, der hat natürlich eine Legal-Komponente): "Thank you for flying with Swiss, for all Miles and More-membes etc, we hope to welcome you back on board bla bla"