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Ich reise gerade im Zug und friere. Die Lüftung läuft viel zu stark, aber ich kann sie nicht reduzieren. Weshalb geht das nicht (Neigezug, 1. Klasse, 6er-Abteil)? Nach 2.5 Stunden Fahrtzeit werde ich als Eisklumpen aussteigen.
Zufälligerweise habe ich dieses Thema vor 16 Jahren in meiner Diplomarbeit an der ETH behandelt.
Interessant war, dass Frauen generell die Temperatur eher als zu tief empfanden als Männer. Dies haben auch schon andere Studien gezeigt.
Technisch ist es so, dass eine Heizung beliebig fein eingestellt werden kann, eine Kühlung hingegen nicht. Die Kühlaggregate können nur ein- oder ausgeschaltet sein. Damit die Kühlwirkung zum Tragen kommt, muss die Luft umgewälzt werden. Dies führt zwangsläufig zu einem Windchill-Effekt, der das Kälteempfinden zusätzlich verstärkt. Allein schon die Luftumwälzung ohne Kühlung wird von vielen Leuten als unangenehm empfunden.
Die Steuerung der Temperatur erfolgt anhand einere Kennlinie, die auch die Aussentemperatur berücksichtigt. Was nicht berücksichtigt wird, ist die Tatsache, dass eine Seite des Zugs von der Sonne beschienen wird, die andere nicht. So ist es auf der einen Seite zu warm, auf der anderen zu kalt.
Leider lässt sich das Problem nicht einfach lösen. Die beengten Verhältnisse in einem Zug machen das Ganze noch schwieriger. Persönlich bin ich der Meinung, dass die Temperatur im Zweifelsfall eher etwas häher eingestellt werden soll. Die Lehrmeinung ist anders rum. Wer friert, könne ja zusätzlich etwas anziehen.
Mein Tipp: Die Plätze unterscheiden sich stark, was die klimatischen Bedingungen angeht. Es lohnt sich, verschiedene Plätze auszuprobieren. Ein Halstuch kann auch nie schaden.
Hallo @Camrue
Tut mir leid für die Kälte gestern Morgen im Zug.
Die Heizung ist bei diesen Temperaturen generell natürlich schon an, ausser es gibt einen Defekt. Manchmal ist auch nur ein einzelner Wagen betroffen.
In Fernverkehrszügen meldet man das am besten dem Zugpersonal. Ich leite deine Rückmeldung gerne auch weiter.
Gruss
SandraI
Zufälligerweise habe ich dieses Thema vor 16 Jahren in meiner Diplomarbeit an der ETH behandelt.
Interessant war, dass Frauen generell die Temperatur eher als zu tief empfanden als Männer. Dies haben auch schon andere Studien gezeigt.
Technisch ist es so, dass eine Heizung beliebig fein eingestellt werden kann, eine Kühlung hingegen nicht. Die Kühlaggregate können nur ein- oder ausgeschaltet sein. Damit die Kühlwirkung zum Tragen kommt, muss die Luft umgewälzt werden. Dies führt zwangsläufig zu einem Windchill-Effekt, der das Kälteempfinden zusätzlich verstärkt. Allein schon die Luftumwälzung ohne Kühlung wird von vielen Leuten als unangenehm empfunden.
Die Steuerung der Temperatur erfolgt anhand einere Kennlinie, die auch die Aussentemperatur berücksichtigt. Was nicht berücksichtigt wird, ist die Tatsache, dass eine Seite des Zugs von der Sonne beschienen wird, die andere nicht. So ist es auf der einen Seite zu warm, auf der anderen zu kalt.
Leider lässt sich das Problem nicht einfach lösen. Die beengten Verhältnisse in einem Zug machen das Ganze noch schwieriger. Persönlich bin ich der Meinung, dass die Temperatur im Zweifelsfall eher etwas häher eingestellt werden soll. Die Lehrmeinung ist anders rum. Wer friert, könne ja zusätzlich etwas anziehen.
Mein Tipp: Die Plätze unterscheiden sich stark, was die klimatischen Bedingungen angeht. Es lohnt sich, verschiedene Plätze auszuprobieren. Ein Halstuch kann auch nie schaden.
Ja, ich nehme fast immer ein grosse, aber dünnes Wolltuch mit, welches ich notfalls als dünne Decke nutzen kann, um den Wind abzuhalten. Gefaltet ist es in dieser Jahreszeit ein schöner Schal unter der Jacke.
Das schon, aber angesichts der potentiellen Kosten (die müssten ja gewaschen werden und die Verlustquote wäre wohl hoch) und den dauernden Sparmassnahmen/ Preiserhöhungen der SBB wäre mein Vorschlag, dass die Tücher verkauft werden.
Hallo zusammen
Eine ideale Temperatur für alle gibt es nicht. Die einen frieren, den andern ist es zu heiss. Unangenehm ist meistens vor allem der 'Durchzug', also die Lüftung. Der Tipp mit dem Platz wechseln ist gut für Einzel-Reisende. Nach der Abfahrt noch ein freies Vierer-Abteill für eine Familie zu finden, ist oft unmöglich. Es ist wie bei den Autos: 4 Sitze, aber immer nur eine Person. Aber das ist ein anderes Thema😊.
Freundliche Grüsse vom Ex-Bähnler Reto
Hinzugefügte(r) Tag(s): ich habe gerade meinen Schal aus der Tasche gezogen
Wer an der Lüftung und der Temperatur drehen kann variiert ja je nach Fahrzeugtyp.
Auf gewissen S-Bahn Fahrzeugen kann ich als Lokfüher die Temperatur etwas regeln, aber nur direkt für den ganzen Zug. Da wird es natürlich schwer einen konsens zu finden unter den Fahrgästen.
beim Fernverkehrs Doppelstöcker wurde meines Wissens nach auch ein Software Update umgesetzt das diese im Sommer nicht mehr auf Kühlschrank runterkühlen sollen.
Solche Erfahrungen musste ich leider auch schon machen. Kann ziemlich unangenehm sein.
Tip: In ganz wenigen Zügen wie dem ICE kann man als Reisender noch die Temparatur verstellen (in den Einzelabteilen). Weiters kann das Personal in einigen Zugs-/Wagentypen das noch tun. Tendenz ist bei beidem leider rückläufig; diese Situationen werden leider immer seltener.
Allgemein: Bei solchem zeigen sich strukturelle Probleme der gesamten ÖV-Branche: Erstens werden gewisse Dinge ziemlich übertrieben ausgeführt, wie eben die Lüftung/Klimatisierung in diesem Fall, aber beispielsweise auch in den Regio-Dosto und den typengleichen S-Bahnen. Zweitens, und das wiegt schwerer, sind viele Dinge, kleine und manchmal auch eher grosse, nicht oder wenig aus Sicht der Kunden konzipiert. Und zwar Dinge, die durchaus aus Sicht der Kunden konzipiert werden könnten (was bei eher techniklastigen Unternehmen wie diesen in einigen Bereichen nur beschränkt der Fall ist). Ein paar Beispiele mehr: (lästige) Anschlussdurchsagen, Sitzkomfort (man vergleiche 1. Klasse EW IV mit dem der Regio-Dosto), fehlende Gepäckablagen in den umgebauten Regionalzügen.
Ich habe das gleiche Problem: Seit ich aufs Zugfahren umgestellt habe, bin ich wegen der kalten Zugluft dauernd erkältet. Meine Nacken-, Schultermuskulatur fühlt sich rheumatisch an. Jacken und Schals nützen wenig.
Hat jemand zwischenzeitlich herausgefunden, wo man im Zug am windgeschütztesten ist? Bin dankbar für Tipps.
Indem ich einen Schal von zuhause mitnehme oder den Waggon wechsle....