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Hallo und willkommen in der SBB Community. Was möchtest du tun?
Guten Tag,
Unser RegioExpress ab Genua hatte 30min Verspätung, weswegen wir unsere international-gebuchte Verbindung "Mailand - Zürich" verpasst haben. Wir musste erneut ein Ticket kaufen für CHF 65, weil unser gebuchtes Ticket nicht mehr gültig war.
Sowohl die italienische Bahn noch die SBB fühlt sich verantwortlich, uns unser erneutes Ticket zu erstatten. Trenitalia sagt, dass sie nicht für die internationale Buchung verantwortlich seien, da an einem SBB Bahnschalter in der Schweiz gebucht. SBB sagt, dass sie die Unkosten für die 30min Verspätung von Trenitalia nicht übernehmen.
Wir finden das von keiner der beiden Bahnunternehmen kund:innenfreundlich. Wir hatten ein gültiges Ticket, welches wir aufgrund einer Bahnverspätung - für die wir nichts dafür können - verpasst haben. Entweder hätten wir uns Entgegenkommen von Trenitalia oder Kulanz der SBB erhofft.
Was meint ihr dazu?
Hallo gdeb, die Entschädigung beantragst du immer beim Bahnunternehmen, bei dem du das Billett erworben hast. Jede Eisenbahnunternehmung ist verpflichtet, die Anträge der von ihnen verkauften Fahrkarten zu bearbeiten.
Sobald du mit einer Verspätung von mindestens 60 Minuten den Zielbahnhof auf deiner Fahrkarte erreichst, hast du Anspruch auf eine Entschädigung.
Dabei spielt es keine Rolle, welcher Zug und welches Eisenbahntransportunternehmen die Verspätung verursacht hat. Voraussetzung dafür ist, dass Sie eine Fahrkarte für die befahrene Strecke besitzen.
Ich wünsche dir einen schönen Tag. Gruss Giuseppe
Hallo @gdeb
Wenn ich dich richtig verstehe, dann hattet ihr zwei Billette (Genua - Milano und Milano - Zürich). Das zweite Billett war ein Sparbillett mit Zugbindung. Diesen Zug ab Milano habt ihr wegen einer Verspätung nicht erreicht.
Wenn es so war haben die beiden Bahnen korrekt geantwortet. Die Nutzung von Sparbilletten bringt eben nicht nur Vorteile sondern auch Risiken. Weil man in der Regel spart darf man nicht die gleiche Kulanz erwarten wie zum vollen Tarif. „De Füfer und s‘Weggli“ gibt es halt auch bei der Bahn nicht.
Das Risiko zum Erreichen des „Sparzugs“ trägt der Kunde. Man muss genügend Reserverzeit einrechnen (für Milano rechne ich jeweils mit einer Stunde).
Und wenn ihr ein Sparbillet von Genua nach Zürich gehabt hättet, dann wäre kein neues Ticket nötig gewesen, wie schon @11407 geschrieben hat.
Gruss, Reto
Das ist wirklich nicht kundenfreundlich, auch wenn jede Bahn für sich allein natürlich recht hat.
Tipp für das nächste Mal: Löse die gesamte Verbindung als ein Ticket. So kannst Du bei Verspätungen die jeweils nächste Verbindung nehmen. Ich löse immer ab der Bushaltestelle im Dorf. So habe ich einen "Transportvertrag" ab dort und trage kein Kostenrisiko bei Anschlussbrüchen.