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Getrennte Spuren im Bahnhof Bern

Anonymous
Nicht anwendbar

Im Bahnhof Bern startet heute der Versuch mit getrennten Spuren für uns Reisende: http://sbb-zufriedenheit.ch/staufrei-durch-den-bahnhof-ein-versuch

 

Auch ich wurde heute freundlich gelotst. Etwas schwierig war das korrekte einspuren, wenn man z.B. durch die Treppe vom Perron in die Unterführung gelangt und dann dort durch die "Gegenfahrbahn" auf die korrekte Spur kommen will. Aber mal sehen, wie sich das entwickelt. 

 

Was haltet ihr vom Versuch?

 

 

4 ANTWORTEN
pendler_2012
Neues Mitglied
Ich gehe wöchentlich in Bern zur Berufsschule. Und zu Beginn fand ich es einwenig lächerlich. Ich hätte nicht gedacht, dass die Bevölkerung sich daran halten wird. Aber siehe da, bis auf einige vereinzelte Pendler, halten sich doch schön viele daran.
Selber habe ich auch schon gemerkt, dass es doof ist, wenn man wie du gesagt hast z.B. von den Treppen auf die falsche Spur gelangt. Aber auch wenn man mal kurz sich am Strom vorbeidrücken muss, schlimmer als vorhin ist es nicht. Und man findet bestimmt auch Verständniss dafür.
Mal sehen, wenn ich auf einen Zug rennen muss. Ich nehme an, dass ich auch dann von diesem neuem System profitieren würde. Da die Gefahr Frontal in jemanden zu rennen geringer ist 😉
Marcel-B
Reisende/r (Silber)

Ich würde mir wünschen, dass es funktioniert, habe gestern die Leute etwas beobachtet - ein grosser Teil hat das nicht verstanden. V.a. wenn man von der Halle her kommt sieht man die gelben Pfeile am Boden viel zu spät. Mir sind auch die Pfeile an der Decke auch gar nicht aufgefallen.

 

Wenn es hilft als Reminder, dann spurt allenfalls die Mehrheit der Pendler richtig ein. Jeden falls freue ich mich auf den neuen Bahnhof Bern, aber das dauert noch 'ne ganze Weile...

 

Marcel (@SBB)

 

Oliver_Gramberg
Reisende/r

Gute Idee, aber so nicht! Wie es jetzt gemacht/gedacht ist, entspricht das einer 16-spurigen Autobahn mit Ausfahrten ohne Beschleunigungsspuren im 500-m-Abstand.

- Die Markierungen sind nicht auf der vollen Breite vorhanden und damit unklar: Heisst das, ich darf am Rand auch in die andere Richtung laufen?

- Zu breit pro Richtung: Die meisten Passagiere werden von ausserhalb aufs Gleis wollen oder umgekehrt, aber es gibt sicher genügend Passagiere, die umsteigen und für den Weg zwischen zwei benachbarten Perrons nicht erst ganz auf die andere Seite gehen wollen und werden.

- Keine Markierungen an den Aufgängen zu den Gleisen.

- Keine Markierungen in der Haupthalle.

- Wenn man in der Haupthalle steht, ist auf der Beschilderung über dem linken Teil der Personenunterführung mehr Text ("Universität...") zu sehen als über dem rechten Teil. Das lässt glauben, dass man bevorzugt oder zumindest gleichberechtigt links entlang gehen sollte. Ich gebe meinem Vorredner recht, hier müsste wohl ein "Einfahrt verboten" angebracht werden, damit es funktioniert.

 

Und die armen Meitli, die als Verkehrslotsen eingesetzt werden, tun mir leid: Sie wissen nicht so recht, wo sie stehen sollen, wie sie ihre Arme halten und bewegen sollen, ob sie nun die Weisungskompetenz haben oder nicht... Sie hätten wohl ein bisschen mehr geschult werden dürfen.

 

Apropos, am schlimmsten ist es meiner Meinung nach gar nicht in der Personenunterführung, sondern in der nicht kreuzungsfreien Ecke der Haupthalle vor den Rolltreppen und dem Abgang zur RBS.

 

Sind wir die ersten, die das Problem haben? Was sagen die Verkehrstechniker dazu? Hat niemand die Verkehrströme bedacht? -- Ich habe aus zweiter Hand gehört, dass in London (Underground?) etwas ähnliches versucht worden sei und sich nicht durchgesetzt habe. Wenn es schon im Land des Ordentlichen Schlangestehens nicht funktioniert!

 

Ich habe noch einen Gegenvorschlag für einen zweiten Versuch: Statt der Winkel, die die gewollte Gehrichtung angeben,

 

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folgende Form verwenden:

 

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Hier wird man von den Schrägen psychologisch nach aussen "gedrängt", und damit ergibt sich die Trennung nach Laufrichtung hoffentlich dynamisch je nach Verkehrsstrom und von alleine. Und über die Breite und allfällige gespiegelte Wiederholung der Markierung kann bestimmt werden, wie viele "Spuren" es nebeneinander geben soll.

 

Weiter viel Erfolg beim Experimentieren!

Oliver

Pilgrim-5
Reisende/r (Platin)
Wenn ich in einem mir fremden Bahnhof ankomme, schaue ich nicht auf den Boden, sondern halte auf Schilder in der Höhe Ausschau, wie: wo finde ich mein Anschlussgleis, wo ist das Stadtzentrum, wo fahren die Busse oder die Trams los - etc. Es ist mir dann sogar egal, auf welche Seite der Menschenstrom "fliesst". Für regelmässige Pendler mag so eine Menschenmassensteuerung dann sinnvoll sein, wenn es zur Gewohnheit wird und sich jeder dran hält. Nur ist der Mensch ein Gewohnheitstier und ein Herdentier - beides. 😉 Er hat Mühe, eine neue Gewohnheit einzüben und er hat Mühe, sich ausserhalb der Herde zu bewegen. Das heisst, wenn niemand sich dranhalten wird, wird auch ein einzelner Mensch die Masse nicht dazu bewegen können, sich an die Pfeilordnung zu halten.
Ich beobachte so oft, dass zum Beispiel im Warenhaus mehrere Kassen offen sind und alle an denselben anstehen. Es kann sein, dass eine einzelne Kasse lange unbemerkt offen ist. Weil niemand ansteht, ist dort mit der Kasse wohl etwas nicht in Ordnung.... Mein Mann und ich haben uns bei diversen solchen Gelegenheiten bereits köstlich amüsiert und zueinander gesagt: typischer menschlicher Herdentrieb.
Gute Gewohnheiten können mit der Zeit leider auch "verlernt" werden. So habe ich mir sagen lassen, dass es in Zürich am HB nicht mehr so gut funktioniere auf den Rolltreppen mit dem "Rechts stehen, links vorbeigehen lassen".