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Hallo und willkommen in der SBB Community. Was möchtest du tun?
Ich frage mich schon des öfteren, wie die SBB bei Easy Ride gegen Betrug vorgehen kann.
Was hindert den Kunden wenn er von A nach B fährt und er, wenn er kein Kundenbegleiter im Zug vorfindet, sich einfach bei B in der App auszulloggt? Da könnte er unter Umständen einiges an Geld sparen.
Gibt es für solch einen Fall eine Lösung auf Seite der SBB oder ist ein solcher Betrug gar nicht möglich, weil die Lokationsdaten den Standort weiter aufzeichnen?
@claudio86 : Ich glaube, dass Verluste wegen Betrügereien durch Trickmanipulationen am Smartphone wesentlich kleiner sind als solche die gar nicht lösen....
Eines ist sicher: Einloggen bei Punkt A und Ausloggen bei Punkt B generiert immer eine Fahrt und dies egal mit oder ohne Kontrolle. Der Aufzeichnungsprozess kann nicht einfach "so" ausgetrickst werden.
Es werden interessante FAQ's zum Thema EasyRide bereit gestellt und ich empfehle, besonders, nachfolgenden Link gut durchzulesen:
https://www.sbb.ch/de/fahrplan/mobile-fahrplaene/sbb-mobile/easyride/faq.html
Ich glaube, der Anbieter hat sich da gut abgesichert.
Einfach zu früh auschecken ist nur eine Sache. Habe mich auch schon gefragt, weshalb der Kontrolleur nicht sieht, wo man eingecheckt hat. Er sieht nur, wann man eingecheckt hat. Ich bin nicht mal sicher, ob er sieht, ob man noch eingecheckt ist, also ob sein Gerät beim Scannen des Codes den Server fragt, ob der Code noch gültig ist. Glaube aber schon, denn gekaufte Billette kann man ja stornieren und diese werden dann nicht mehr als gültig angezeigt.
Wie dem auch sei, ich denke die SBB hat eine Abwägung zwischen Kosten und Nutzen gemacht und nimmt in Kauf, dass ein paar Leute so kostenlos fahren.
Die Papierbillette konnte man ja auch fälschen und trotzdem hat man nie Notenpapier oder Hologramme oder so eingeführt.
Eine Straftat bleibt das Fälschen von Billetten ebenfalls, egal ob analog oder digital.
@MadisonPierce : Bei Eingriffen ins Betriebssystem funktioniert ja EasyRide nicht, so heisst es: "EasyRide läuft nicht auf Geräten mit Jailbreak (iPhone) oder aktiviertem Root (Android)." Also auch mit dem aushebeln von Standortdaten und Mobilen Daten funktioniert dies so nicht.
Die kriminelle Energie müsste also in Richtung einer Fälschung der SBB-App laufen, der je nach Bedarf QR-Codes erzeugen könnte, die bei einer Kontrolle wohl korrekt eingelesen , aber den Kontrolleur auf irgendeine Art austricksen könnten... und damit sich dieser ganze Aufwand lohnen würde, müsste man dies ja auch verkaufen können... ich glaube nicht daran... wäre auch sicher weitaus aufwändiger als eine Fälschung von Papiertickets....
Eine solche Vorgehensweise würde auch strafrechtlich ganz anders sanktioniert als ein Schwarzfahrer...
Ich als ehrlicher Nutzer habe da ganz andere Hinterfragungen bei diesen elektronischen Fahrscheinen: Man macht alles korrekt, aber die Technik versagt...
Bei mir war es z.B. einmal hier: https://sbbcffffs-community.sbb.ch/t5/Unterwegs-mit-der-SBB/Ausflugsabo-wird-vom-Kontrollpersonal-al...
Kurz gesagt - um den Link nicht zu lesen: Ich lade korrekt das Ausflugsabo auf den Swisspass und mehrere Kontrollen sagen ok - aber bei einer wird das Ausflugsabo nicht als solches erkannt. Ärgerlich - auch wenn die Sache gut ausgeht.
Mein Bauchgefühl sagt : Elektronische Billette werden (und können auch ! ) genauer kontrolliert werden als solche aus Papier - schon öfters erlebt, als Ausweise (=ID) nachgereicht werden mussten...
@Anonymous Die QR-Codes sind sicher. Die werden beim Einchecken vom SBB-Server erzeugt und sind digital signiert. Den Schlüssel dazu müsste man vom Server klauen. Zudem sind sie auf dem Server hinterlegt. Ein lokal erzeugter Code hilft nicht, wenn das Prüfgerät online eine Abfrage macht.
Einchecken muss man soweit ich das sehe so oder so. Aber da der Kontrolleur nicht den Standort des Eincheckens und den aktuellen von der App an den Server gemeldeten Standort sehen kann, kann man die Positionsdaten fälschen, so dass man sich vermeintlich nicht bewegt.
Entweder (aufwendig), indem man die App dekompiliert und im Sourcecode bei der Routine zum Melden des Standorts etwas ändert.
Oder indem man den Standort fälscht. Mit ganz billigen Tricks geht das nicht, weil die App eine genaue Ortung inkl. WLAN haben will. Die unzähligen GPS-Fake-Apps helfen also nicht.
Lustigerweise haben viele Leute Interesse an gefälschten Positionsdaten, unter anderem Spieler von Pokémon Go, die so weltweit die besten Pokémon sammeln wollen. Deshalb gibt es viele Tools und Wege, um die Standortangaben zu fälschen.
Oder -was mir jetzt gerade eingefallen ist- man lässt einfach ein Smartphone zuhause und loggt sich per Fernwartung darauf ein, um einzuchecken und den Code vorzuzeigen. Wäre spitzfindig gesehen sogar im Einklang mit den AGB. 😀
Was ich damit sagen will: es gehört zu den Grundsätzen der IT-Sicherheit, niemals einem Endgerät zu vertrauen. Endgeräte sind unter Kontrolle des Benutzers und können falsche Daten senden.
Die Lösung ist aber recht einfach: der Kontrolleur muss lediglich die aktuelle an den Server übermittelte Position sehen. Wird man dann in Zürich kontrolliert und die App hat vor zwei Minuten gemeldet, sie sei ein Bern, hat man ein Problem. 😀
Wobei ich sowieso der Meinung bin, dass sich der Aufwand zum Tricksen nicht lohnt und man ehrlich auch entspannter reist.