Genau, Fehler macht jeder. Deshalb ist es seit Jahrzehnten so, dass Läden innert einer gewissen Frist, gekaufte Ware zurücknehmen, auch online gekaufte. Und im Unterschied zum SBB-Ticket hatte der Kunde des Privatgeschäfts die Ware auch schon in der Hand, hat sie nach Hause gebracht oder gar schon verschenkt, egal was. Das irrtümlich gekaufte Ticket, ist für eine Reise in der Zukunft, dessen Zug noch nicht einmal abgefahren ist und den ich nie sehen werde :-)). Der Unterschied zwischen der SBB und dem Laden ist, dsss der SBB-Kunde nicht zur Konkurrenz gehen kann. Würde ein privater Verkäufer oder Dienstleister Fehler der Kunden so behandeln wie die SBB, würde der Kunde künftig einen anderen Anbieter begrüssen. Einen anderen Zugreiseanbieter gibt es aber nicht. Das weiss die SBB. Und das ist auch der Unterschied zwischen einem Fehler, der ohne böse Absicht passiert, und einem Geschäftsmodell, das so Kundenunfreundlich gewählt wird um so wenig wie möglich Geld für nicht erbrachte Dienstleistungen retournieren zu müssen.