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Hallo und willkommen in der SBB Community. Was möchtest du tun?
Hallo Community, hallo SBB!
Wir, eine Familie mit vier Kindern, velotourenverrückt und -gewohnt, möchten diesen Sommer Frankreichs Westküste abradeln. Z.B. von Nantes nach Bordeaux. Velomitnahme ab- und nach Zürich HB - wir wollen unsere Tourenräder mitnehmen. Es soll gezeltet werden wie immer!
Zwei mal schon versuchte ich am SBB-Reiseschalter am HB-Zürich entsprechendes Zugtickets von Zürich nach Nantes und zurück von Bordeaux zu buchen. Zwei mal nach je ca. 90 Minuten musste abgebrochen werden, da eine Buchung einfach nicht möglich zu sein scheint. Was ist das Problem? SBB-Personal ungenügend ausgebildet? Buchungssoftware schlecht gestaltet? Frankreichs Bahnsystem echt so velomitnahmeinkompatibel? Gibt's einen Workaround? Sollen wir besser das Flugzeug nehmen? (Haha - natürlich ein schlechter Witz...)
Hilfe, bitte! Danke!
Familie Brun del Re
Liebe Community
Wir sind die, die diesen Thread gestartet haben vor ca. 2 Monaten. Es wäre wohl anständig, hier einige Wochen später auch noch zu posten, dass wir es schlussendlich erfolgreich durchgezogen haben, unser Abenteuer! Unter anderem auch Dank der Hilfe der hier auf dem Forum zusammengekommenen Tipps! Merci!
Wir haben alle Tickets online über die SNCF-Webpage gebucht. Ein hochkomplexes, aufwändiges, filigranes Buchungs-Kunstwerk ist es geworden. Ich habe wohl ca. 5h online verbracht und unzählige Foren, Helplines etc. kontaktiert, bis ich das nötige Knowhow zusammen hatte und das Werk vollenden konnte. Aber: Es hat funktioniert! Und schlussendlich war die Umsetzung, also das Reisen, eigentlich ganz unkompliziert und bequem...
Aber von vorne (ich möchte hier so etwas wie eine kurze Wegleitung niederschreiben): Wichtig ist der richtige Einstieg: Wer über www.sncf.com oder gar die SBB-Webpage einsteigt, hat kaum eine Chance. Man muss über "voyages-sncf.com" beginnen. So kommt man auf die Schweizer SNCF-Seite. Dort kann man links oben unter "Menu" die erste Menüposition "Bahntickets" wählen und dann "Bahntickets buchen" anklicken. Als Folge erscheint folgende Maske:
Neben all den anderen, selbstverständlichen Angaben lässt sich zuunterst "Reise Sie mit Ihrem Fahrrad" anwählen und man kann angeben, dass man das Fahrrad in unverpacktem, nicht zerlegtem Zustand transportieren möchte. Von der Schweiz nach Paris geht das mit bis zu 4 Fahrrädern. So viel Plätze gibt es nämlich pro TGV-Komposition – sie befinden sich meist ganz vorne im ersten Wagen, noch vor dem nachfolgenden Erstklassabteil (siehe Foto am Ende dieses Post). Praktischerweise erhält man bei Veloplatzbuchung auch gleich die Sitzplätze im selbigen kleinen 2. Klass-Abteil - direkt bei den Velos. Aber man muss früh sein mit Buchen! Die Velo-Plätze sind begehrt! In unserem Fall (6 Velos) konnten wir die zwei übrigen Kindervelos nicht anders mitnehmen, als sie zu verpacken in einen Transbag (was angesichts der kleinen Velos keine grosse Sache war). Glücklicherweise hat es im entsprechenden Wagen auch genügend Platz für Gepäck. Die verpackten Velos konnten wir problemlos im grosszügig bemessenen 1. Klass-Abteil deponieren.
Innerhalb Frankreich (in unserem Fall Paris-Nantes) liessen sich pro TGV-Einheit immer nur maximal 2 der Veloplätze reservieren (und dies, wie sich gezeigt hat, auch wenn eigentlich alle vier Plätze frei wären). Die SNCF scheint hier irgendwie regulierend einzugreifen... Wir lösten das Problem, indem wir einander einfach mit verschiedenen Zügen nachfuhren. Zuerst ich mit zwei Kindern, zwei nicht verpackten und einem verpackten Velo. Dann drei Stunden später (im nächsten TGV mit Veloplätzen - nicht jede Verbindung lässt Velotransport zu) meine Frau mit den anderen Kindern und Velos. Das ist ein bisschen doof, aber kein grosses Problem. Auf der Rückfahrt (Bordeaux-Paris) konnten wir gar mit nur einer Stunde Abstand hinter einander nachfahren...
Weil wir es in der zur Verfügung stehenden Zeitspanne nicht ganz bis nach Bordeaux schafften, mussten wir noch von La Rochelle bis nach Bordeaux verladen. OHNE Reservation! Ein interessantes Experiment! Wenn man zeitlich flexibel ist und den richtigen, dafür vorgesehen Zug (kein TGV, sondern ein TER) nehmen kann, ist das ziemlich unkompliziert und funktioniert so, wie wir uns das in der Schweiz (allermeistens) gewöhnt sind: Entsprechende Velowagen aufsuchen und die Velos selber verladen (ebenerdiger Einstieg, genügend Platz).
Das SNCF-Personal ist uns ausschliesslich freundlich, wohlwollend und sehr pragmatisch begegnet. Meistens wurde gar nicht so genau nachgeschaut, wie viele Velos wir jetzt dabei haben und welche verpackt waren und welche nicht. Auf den Bahnhöfen merkten wir, wie verwöhnt wir von der Schweiz sind. Denn in Frankreich sind Rampen zu den Perrons oft noch Mangelware. Und wer mit vollbepacktem Tourenvelo mit Anhänger vor einer Treppe steht, weiss, was das bedeutet... 😞 (Aber man muss das als sportliche Herausforderung nehmen...)
Auch ganz schön cool ist das SNCF-Bahnreise-App! Man kann alle Ticktes online speichern. Das erlaubt eine sehr gute Übersicht mit allen benötigten Informationen. Die ZugbegleiterInnen können direkt das Mobiltelefon scannen und die Tickets so checken - funktionierte einwandfrei und ohne irgendwelchen Papierkrieg.
ALSO - unser Fazit: Das Buchen ist kompliziert. Und man muss es früh genug tun. Aber wenn man das mal geschafft hat, funktioniert die Sache! Lasst euch also nicht von euren Reiseträumen und -Plänen abbringen!
P.S.: Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung!
Das besagte Abteil im vordersten Wagen - rechts die vier Veloabstellplätze.
Paris Gare de Lyon - erste Teilstrecke geschafft! Jetzt wird durch Paris zum Gare Montparnasse geradelt (kein Problem! Gute Velospuren!)
Am Ziel! Das Abenteuer kann beginnen!
Den internationalen Fahrradfahrschein, der dann für die SBB und die SNCF gilt, bekommt man am günstigsten bei der DB am Schalter für 10€ inkl. obligatorische Reservation.
Die Bedingungen für den Fahrradtransport bei der SNCF findet man hier
http://www.sncf.com/de/services/mit-dem-fahrrad-reisen
Die besten Zugverbindungen für die Fahrradmitnahme grenzüberschritend und in ganz Europa findet man am besten über die www.bahn.de.
Es empfihlt sich aber jeweils nach Teilstücken zu suchen und diese dann selber zusammen zu puseln...
Zur Aussage „Den internationalen Fahrradfahrschein, der dann für die SBB und die SNCF gilt, bekommt man am günstigsten bei der DB am Schalter für 10€ inkl. obligatorische Reservation.„
es wäre ein Versuch wert das zu probieren, aber ich würde es nicht kurzfristig probieren. Nach meinem Wissensstand, kann man bei der DB keine TGV/Lira und co Fahrscheine kaufen, entsprechend sollte das auch nicht für Fahrradfahrscheine mit Reservierung möglich sein.
Nach meinem Wissensstand (9/2019) , darf man von der Schweiz keine Veloplätze im TGV Lira Richtung Paris buchen. Das Velojournal schreibt das auch so. Im Velosack ist es natürlich möglich...
In NICHT Lira TGVs ist es gerüchteweise möglich einen Velostellplatz zu buchen, aber auch da hat es nur wenig Plätze.
Wer nach Frankreich sein Velo im Zug verladen möchte sollte folgendes wissen:
In Regionalzügen (TER) ist die Mitnahme kostenlos möglich, es kann also nicht reserviert werden. Bei Regenwetter, entlang touristischer Velorouten und an Hauptreisetagen kann es also sehr sehr voll werden, so dass man nicht mehr mit kommt...
In IC Zügen ist für Velos eine Reservationen obligatorisch und es hat nur wenige Plätze, aber hier werden lange Strecken quer durch Frankreich gefahren
hier der Link zum SNCF IC Netz
https://en.oui.sncf/assets/media/2019-07/CarteDestinations_IC_2019_SNCF.pdf
Auf gewissen Velostrecken zB Loire, wird im Sommer angeblich ein Fourgon mit geführt zum Veloselbstverlad.
Die besten direkt Verbindung zum Velo Mitnehmen ab der Schweiz nach Frankreich mit TER Zügen sind IMHO die folgenden:
ab Neuenburg nach Pontarlier/Frasn, und dann weiter...
ab La chaux de fond nach Besonçon
ab Genf mit TER nach Lyon
und ab Mulhouse mit dem TER nach Paris...
Über Valorbe fahren IMHO nur TGV Liras, also kein Veloselbstverlad...
TER Verbindungen in Frankreich sucht man am besten über die Seite der DB.
Für die Grobplanung der Reise hilft auch eine Netzkarte der SNCF auf sncf-reseau.fr
... und die Fahrräder muss man für den Transport nur demontieren und verpacken, wenn man ohne FAhrradbillet reisen will.
Im TGV ZH/Basel/Paris gibt es nur 2 oder 3 Velopätze ganz vorne im ersten 2kl Wagen. Mit 6 Velos wird es also kaum möglich sein im selben TGV zu reisen,wenn nicht zwei Kompositionen gekopelt. sind.
TGVs auf anderen Verbindungen haben zum Zeil keine Veloplätze und der Transport ist nicht möglich.
Liebe Community
Wir sind die, die diesen Thread gestartet haben vor ca. 2 Monaten. Es wäre wohl anständig, hier einige Wochen später auch noch zu posten, dass wir es schlussendlich erfolgreich durchgezogen haben, unser Abenteuer! Unter anderem auch Dank der Hilfe der hier auf dem Forum zusammengekommenen Tipps! Merci!
Wir haben alle Tickets online über die SNCF-Webpage gebucht. Ein hochkomplexes, aufwändiges, filigranes Buchungs-Kunstwerk ist es geworden. Ich habe wohl ca. 5h online verbracht und unzählige Foren, Helplines etc. kontaktiert, bis ich das nötige Knowhow zusammen hatte und das Werk vollenden konnte. Aber: Es hat funktioniert! Und schlussendlich war die Umsetzung, also das Reisen, eigentlich ganz unkompliziert und bequem...
Aber von vorne (ich möchte hier so etwas wie eine kurze Wegleitung niederschreiben): Wichtig ist der richtige Einstieg: Wer über www.sncf.com oder gar die SBB-Webpage einsteigt, hat kaum eine Chance. Man muss über "voyages-sncf.com" beginnen. So kommt man auf die Schweizer SNCF-Seite. Dort kann man links oben unter "Menu" die erste Menüposition "Bahntickets" wählen und dann "Bahntickets buchen" anklicken. Als Folge erscheint folgende Maske:
Neben all den anderen, selbstverständlichen Angaben lässt sich zuunterst "Reise Sie mit Ihrem Fahrrad" anwählen und man kann angeben, dass man das Fahrrad in unverpacktem, nicht zerlegtem Zustand transportieren möchte. Von der Schweiz nach Paris geht das mit bis zu 4 Fahrrädern. So viel Plätze gibt es nämlich pro TGV-Komposition – sie befinden sich meist ganz vorne im ersten Wagen, noch vor dem nachfolgenden Erstklassabteil (siehe Foto am Ende dieses Post). Praktischerweise erhält man bei Veloplatzbuchung auch gleich die Sitzplätze im selbigen kleinen 2. Klass-Abteil - direkt bei den Velos. Aber man muss früh sein mit Buchen! Die Velo-Plätze sind begehrt! In unserem Fall (6 Velos) konnten wir die zwei übrigen Kindervelos nicht anders mitnehmen, als sie zu verpacken in einen Transbag (was angesichts der kleinen Velos keine grosse Sache war). Glücklicherweise hat es im entsprechenden Wagen auch genügend Platz für Gepäck. Die verpackten Velos konnten wir problemlos im grosszügig bemessenen 1. Klass-Abteil deponieren.
Innerhalb Frankreich (in unserem Fall Paris-Nantes) liessen sich pro TGV-Einheit immer nur maximal 2 der Veloplätze reservieren (und dies, wie sich gezeigt hat, auch wenn eigentlich alle vier Plätze frei wären). Die SNCF scheint hier irgendwie regulierend einzugreifen... Wir lösten das Problem, indem wir einander einfach mit verschiedenen Zügen nachfuhren. Zuerst ich mit zwei Kindern, zwei nicht verpackten und einem verpackten Velo. Dann drei Stunden später (im nächsten TGV mit Veloplätzen - nicht jede Verbindung lässt Velotransport zu) meine Frau mit den anderen Kindern und Velos. Das ist ein bisschen doof, aber kein grosses Problem. Auf der Rückfahrt (Bordeaux-Paris) konnten wir gar mit nur einer Stunde Abstand hinter einander nachfahren...
Weil wir es in der zur Verfügung stehenden Zeitspanne nicht ganz bis nach Bordeaux schafften, mussten wir noch von La Rochelle bis nach Bordeaux verladen. OHNE Reservation! Ein interessantes Experiment! Wenn man zeitlich flexibel ist und den richtigen, dafür vorgesehen Zug (kein TGV, sondern ein TER) nehmen kann, ist das ziemlich unkompliziert und funktioniert so, wie wir uns das in der Schweiz (allermeistens) gewöhnt sind: Entsprechende Velowagen aufsuchen und die Velos selber verladen (ebenerdiger Einstieg, genügend Platz).
Das SNCF-Personal ist uns ausschliesslich freundlich, wohlwollend und sehr pragmatisch begegnet. Meistens wurde gar nicht so genau nachgeschaut, wie viele Velos wir jetzt dabei haben und welche verpackt waren und welche nicht. Auf den Bahnhöfen merkten wir, wie verwöhnt wir von der Schweiz sind. Denn in Frankreich sind Rampen zu den Perrons oft noch Mangelware. Und wer mit vollbepacktem Tourenvelo mit Anhänger vor einer Treppe steht, weiss, was das bedeutet... 😞 (Aber man muss das als sportliche Herausforderung nehmen...)
Auch ganz schön cool ist das SNCF-Bahnreise-App! Man kann alle Ticktes online speichern. Das erlaubt eine sehr gute Übersicht mit allen benötigten Informationen. Die ZugbegleiterInnen können direkt das Mobiltelefon scannen und die Tickets so checken - funktionierte einwandfrei und ohne irgendwelchen Papierkrieg.
ALSO - unser Fazit: Das Buchen ist kompliziert. Und man muss es früh genug tun. Aber wenn man das mal geschafft hat, funktioniert die Sache! Lasst euch also nicht von euren Reiseträumen und -Plänen abbringen!
P.S.: Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung!
Das besagte Abteil im vordersten Wagen - rechts die vier Veloabstellplätze.
Paris Gare de Lyon - erste Teilstrecke geschafft! Jetzt wird durch Paris zum Gare Montparnasse geradelt (kein Problem! Gute Velospuren!)
Am Ziel! Das Abenteuer kann beginnen!
Hallo Velo-Family
Wir sind auch so verrückt wie Ihr und sind diesen Sommer drei Wochen im Norden Deutschland geradelt . Der Start war pünktlich 6 Monate vor Reisebeginn, dann nähmlich kann man ja einen Nightjet buchen. Nachhaltig wie wir sind wollten wir den ÖBB Konzern über die SBB klassisch am Schalter buchen. Genau, nach über einer Stunde und drei telefonaten des Chefs dieses Bahn-Reisebüros gingen wir mit der Aussage "Wir können keine Velos nach Hamburg buchen" wieder nach Hause. Die Nachtzüge kommen wieder auf, das radeln ist immer mehr im Aufwind und wir Schweizer schaffen es im Jahr 2019 nicht ein Fahrrad zu reservieren. Tja Egal. Frustriert zuhause angekommen dachte ich mir im Internet und halt trotzdem im Ausland nachzuschauen. Unglaubliche 10 Minuten später hatte ich auf nightjet.com gebucht. Aber nur zwei Fahrräder weil nicht mehr gebucht werden kann und alles voll sei!! Die Kinderbikes sollen wir nach Info der Hotline in Taschen packen und ins Abteil stopfen. (-; Extra am HB Zürich noch den Veloplus besucht und noch zwei Taschen für je 100.- gekauft!!!!! Zwei Stunden später beim ÖBB NIGHTJET den Zugführer getroffen der lachend erwähnt das wir alle Bikes reinstellen sollen und so oder so genügend Platz sei. Hmmm und die Taschen? Haha. Die hätten wir uns sparen können, wie er sagte. Fazit: Total Kompliziert zu Beginn und danach war alle Aufregung um sonst. Also wenn Ihr Nightjet fährt mit Kinderrädern bis 20Zoll. Einfach mitnehmen! Nun mein nächstes Projekt: Nach Prag alleine. Fahrrad nicht buchbar! Antwort vom Nightjet noch hängig...
Gruss Steff von radreisefreunde.ch
Hoi Steff
Vielen Dank für deinen Bericht! Das könnte für uns bald mal hilfreich sein!
Ich bin erstaunt, wie hilflos und dilettantisch die SBB mit dem Thema Velotransport ins Ausland noch immer umgeht. Hoffentlich erkennen die auch bald mal die Zeichen der Zeit!
Kürzlich bin ich mit meinem Sohn von zu Hause nach Genua geradelt. Zurück nahmen wir den Zug. Im Voraus über die offiziellen Infokanäle kaum abzuklären, in der Umsetzung schlussendlich relativ simpel (Regionalzüge statt Intercities - braucht etwas länger, funktioniert aber problemlos mit Velotransport).
Herzlicher Gruss und viel Spass bei den kommenden Projekten,
Beda
Liebe Velotransport-mit-der-Bahn-Interessierte
Unser ausführliche Bericht ist leider inzwischen nicht mehr gültig. Denn wie wir erfahren haben, hat SNCF die Bedingungen für den Velotransport auf dem TGV-Lyra geändert. Die praktischen Veloabteile wurden offensichtlich aufgelöst. Der Zug soll noch mehr Profit abwerfen - dazu müssen noch mehr Plätze in die Wagen reingepfercht werden. Auf Kosten des Velotransports... Schade. Gewisse Manager kapieren es einfach nie. Zum Glück macht das unsere SBB besser!
Sorry für die schlechten Neuigkeiten. Trotzdem nicht aufgeben! Es gibt fast immer einen Weg, auf wenn der halt "Transbag" heisst...
Lieber Gruss,
Beda
Hallo @BedaBrundelRe
Ich hab das selber noch nie gemacht. Aber hier bekommst du allenfalls weitere Informationen:
TGV Schweiz - Frankreich
https://www.tgv-lyria.com/de-CH/travelling/on-board-support/luggage
Innerhalb von Frankreich
http://www.sncf.com/fr/services/voyager-avec-votre-velo
Gruss
Vielen Dank, StationMaster
Diese Seiten bei der SNCF habe ich natürlich bereits studiert. Nur: In unserem Fall bringt uns das nicht weiter... Der "Tipp" der Französischen Staatsbahnen ist, die Fahrräder zu zerlegen und als Gepäckstück ins Gepäckabteil des Wagens zu verstaunen. Unsere Tourenvelos zu demontieren mit all den Gepäckträgern etc. ist sehr mühsam. Ausserdem sehe ich nicht, wie wir das mit der ganzen Familie lösen sollen. Selbst wenn wir das zu Stande brächten - das gäbe 6 grosse Gepäckstücke und die Gepäckaufnahme-Kapazität des Wagens wäre somit wohl schon recht am Anschlag. Daneben kommt dann aber noch unser tatsächliches Reisegepäck! Das sind je vier grosse Taschen pro Velo. Plus das Zelt... Du siehst: Demontage ist hier keine Lösung. Wir haben gehofft, auf die vier Veloabteile pro TGV-Komposition setzen zu können (das Wagen-Schema zeigt, dass es diese vier Plätze gibt ganz vorne im Zug). Nur es niemand am SBB-Schalter geschafft, diese Plätze für uns zu buchen... Und das gibt mir zu denken...
Danke trotzdem!
Lieber StationMaster
Doch, natürlich ist das ein Option. Nur: sie funktioniert nicht! Bitte probiere doch mal! Normale Tickets: Kein Problem! Aber irgendwie scheint das mit den Velostandplätzen nicht zu gehen. Ich habe das Gefühl, das sei ein IT-Problem. Denn: Es wird immer angezeigt, es gebe keine Standplätze. Es hat NIE freie Standplätze. Und das obwohl es auf diesen Zügen nachweislich Velostandplätze gibt... Ich habe auch der SNCF direkt eine Support-Anfrage-eMail gesendet. Der erste Versuch auf Französisch hat zu einer nicht befriedigenden Antwort geführt, was wohl allerdings an meinem Französisch liegt... Immerhin habe ich eine Telefonnummer erhalten, über die ich telefonisch buchen könne. Nur: Diese Hürde ist doch recht hoch, das komplizierte Unterfangen auf Französisch zu erklären... 😉
Jetzt habe ich mal noch eine Supportanfrage auf Deutsch geschrieben. Mal schauen...
Vielleicht hast du gesehen, dass ich auch eine Antwort einer SBB-Moderatorin erhalten habe... Sie ging davon aus, dass die Tickets über die SBB-Ticketline buchbar seien. Doch als ich dort angerufen habe, waren die genau so hilflos wie ich vorher auf der SNCF-Webpage...
Ich gebe mal noch nicht auf. Für weitere Unterstützung und weiteres Mitdenken bin ich sehr dankbar!
Gruss und schönen Abend,
Beda