Warum werden Billette als PDF und nicht als DOCX bereitgestellt? Weil PDF universal ist, und dank der Verfügbarkeit von entsprechenden Anwendungen auf allen Plattformen/Geräten/Betriebssystemen fehlerfrei dargestellt werden kann.
Das Problem: Auf Mobilgeräten passt sich der Inhalt der PDF nicht dynamisch optimal auf die Bildschirmgröße an.
Die aktuelle Lösung: Die SBB stellt für die zwei Marktführer iOS und Android Apps bereit, in denen sich Billetts komfortabler als im PDF Viewer anzeigen lassen.
Dies beschränkt es aber auf diese zwei Plattformen, und ist als würden sie das Billett als DOCX für den Desktop bereitstellen. Dort wäre man zwangsweise an Microsoftprodukte gebunden, um eine korrekt Darstellung zu erhalten. Platzformunabhängigkeit und Zukunftsfähigkeit wird dabei vergessen.
PKPASS ist zwar ein von Apple vorangetriebenes Format, aber es gibt für beinahe alle Plattformen Clients, inklusive zB für Android und KDEs Plasma. Es ist der Quasi-Standard für digitale Tickets. Auch für alle drei Desktopbetriebssysteme gibt es Clients, die das PKPASS Tickets lesen und zB mit Kalenderevents verknüpfen können.
Bitte liebe SBB, stellt Billetts auch als PKPASS bereit, so wie es Fluggesellschaften, Kongresse und Museen auch seit langem tun. Das wird es für (technikaffine) Bahnfahrer deutlich komfortabler machen. Vielen Dank!
P.S.: Mein Anliegen unterscheidet sich von diesem - ich wünsche mir, dass der PKPASS als simpler Emailanhang versendet wird, so wie heute schon die PDF. Emailprogramme können die Reise dann erkennen und automatisch in den Kalender importieren.