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Hallo und willkommen in der SBB Community. Was möchtest du tun?
Habe online ein Billet gekauft, dabei aus versehen ein falsches Datum eingegeben. Da es keine Möglichkeit gibt, dieses sofort zu stornieren oder anzupassen, meldete ich mich per Formular beim Contact Center. Nun erhielt ich als Antwort, dass mir mein per Kreditkarte bezahlter Betrag zurück erstattet wird, abzüglich CHF 10.
Nun meine Frage. Wenn ich am Schalter ein Billet kaufe, das Personal der SBB dabei einen Fehler macht und ein falsches Billet rauslässt, muss der/die Angestellte ebenfalls CHF 10 Gebühr bezahlen, oder werden nur Laien dazu verdonnert? Dann werde ich in Zukunft mein Billet wieder am Schalter kaufen müssen und die SBB bitten, wieder mehr Schalter zu öffnen, damit ich mir die Füsse nicht zu lange in den Boden treten muss.
Hallo @Joel-hedi14
Vielen Dank für deine Anfrage.
Seit gestern 13. September verzichtet die SBB auf die Buchungsgebühr von CHF 10.- im internationalen Personenverkehr.
Weitere Infos sowie unsere Medienmitteilung findest du hier: https://company.sbb.ch/de/medien/medienstelle/medienmitteilungen/detail.html/2018/9/1309-1
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Gruss
NicolasK
Hoi Reto und Tommy
Das kann man noch weiter spinnen: eigentlich bräuchte es überhaupt keinen Fahrschein auf Papier oder dem Handy. Was der Kunde gebucht hat, ergibt alles Datensätze in der Datenbank, die mit seiner Kundennummer verbunden sind. Der Kontrolleur braucht nur ein Endgerät, das auf die Datenbank zugreift und liest mit dem Swisspass die Kundennummer ein. Dann "weiss" das System, was der Kunde gebucht hat und ob das übereinstimmt mit dem Zug, in dem er gerade sitzt. Das funktioniert ja jetzt bereits bei Bergbahnen, die man über den Swisspass buchen kann (bei der Gornergratbahn so erlebt).
Kann man noch kundenfreundlicher gestalten: wenn der Kunde den Swisspass vergessen, aber einen Ausweis dabei hat, findet das System das auch mit "händischer" Eingabe des Namens. Insofern das Endgerät noch Tasten hat (da bin ich immer dafür). Der Kontrolleur wird berechtigterweise nöhlen weil das länger dauert, aber programmieren lässt es sich.
Ich befürchte aber, bei dieser Vision werden - abgesehen von den wirklichen technischen Kinderkrankheiten - genau solche Anfragen und Beschwerden wie diese zunehmen. Was kann da nicht alles passieren, wenn man keinen Fahrschein auf Papier oder dem Display hat: man hat vergessen, dass man das eigentlich anders gebucht hat, man hat es ganz sicher umgebucht aber das System hat es nicht genommen... Man wird das nicht lösen können, dass Kunden Anwendungsfehler machen und die SBB mit der Kulanz da auch Grenzen setzen muss.
Grüessli, Gitti
Hallo @Gitti
Danke für deinen Beitrag. Das ist ein interessanter Ansatz. Als eher schon etwas älteres Semester traure ich halt den alten Billett-Zeiten schon etwas hintennach 😉
In Holland habe ich ein anderes, benutzerfreundliches System kennengelernt. Man lädt seine persönliche ÖV Chip-Karte mit einem Guthaben auf. Für jede Reise checkt man dann mit dieser Karte ein und aus und die Fahrt wird vom Guthaben abgezogen. Auf der Karte können auch Abos oder Ermässigungen gespeichert werden. Das System hat auch Nachteile, aber insgesamt fand ich es noch recht praktisch.
Herzlicher Gruss, Reto
Hallo Tommy
Die Forderung nach mehr Schaltern kann ich natürlich voll und ganz unterstützen.
Der Vergleich hinkt allerdings bitzeli: auf Arbeit fände ich es nicht ok, wenn ich für einen Fehler bezahlen müsste. Als Privatmensch akzeptiere ich aber, dass ich auch mal in den sauren Apfel beissen muss, wenn ich selber schuld war.
Mich würde aber von der SBB interessieren, ob es nicht möglich wäre, den Onlineverkauf so zu programmieren, dass der Kunde die Bestellung nachträglich noch ändern kann. Ich bin selber Datenbankadministratorin und weiss, dass sowas geht, es ist auch vom Prinzip her gar nicht schwierig. Hotelplattformen machen es ja vor, dass es geht! Damit würde auch das Problem wegfallen, das Reto zurecht angesprochen hat: falsch gebuchte Billette über kleine Beträge per Hand zu ändern wäre ein nicht vertretbarer Aufwand für die SBB. Aber wenn das einmal programmiert ist und der Kunde es selber macht, ist es Null Aufwand. Natürlich muss der Kunde dann drandenken, das korrigierte Billett mitzunehmen und nicht das stornierte, weil das System das beim Einlesen merkt.
Ob die SBB diesen Service kostenlos anbietet oder für eine Gebühr oder nur bis zu einer bestimmten Frist, das ist eine Business-Entscheidung und keine Frage ob es technisch geht (ketzerischer Hinweis: kostenfrei ist am einfachsten zu programmieren. Jede zusätzliche Zeile Programmiercode macht Aufwand und ist eine Fehlerquelle - diesmal für die SBB). Interessanterweise bieten viele Hotels an, dass man bis kurz vorher kostenlos stornieren kann, obwohl das ja eine hohe Planungsunsicherheit bedeutet. Offensichtlich rentiert es sich, weil viele Kunden solche Hotels bevorzugen und dann eben nicht stornieren).
Dass niemand günstige Sparpreise anbietet, die man kostenfrei stornieren kann, versteht sich von selbst, das machen die Hotels auch nicht.
Vielleicht kann jemand von der SBB was dazu sagen?
Grüessli
Gitti
Hallo @Gitti
Ich bin absolut mir dir einverstanden. Nur das mit den zwei Billetten (eines storniert - eines gültig) stelle ich mir in der Praxis schwierig vor. Ich bin aber sehr gespannt was die SBB dazu meinen.
Herzlicher Gruss, Reto
Hallo @Tommy2
Ich bedaure, dass du eine Bearbeitungsebühr bezahlen musstest und dass es immer weniger Billettschalter gibt. Aber die Bestimmungen für die Rückerstattung von elektronischen Billetten sind klar.
https://www.sbb.ch/de/abos-billette/kaufmoeglichkeiten/online/allgemeine-geschaeftsbedingungen.html
Der Aufwand für die SBB für die vielen falsch gekauften Online-Billette dürfte aber beträchtlich sein.
Als Alternative zum Anstehen am Billettschalter stehen zum Glück immer noch die Billettautomaten zur Verfügung.
Gruss, Reto