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Ausflugsabo - Zeit auf 15 Monate erstrecken oder 15er Abo anstatt 20er für 12 Monate

Ostschweiz
Pendler/in

Wir benutzen das 20er Ausflugsabo und sind vor allem wegen dem sehr einfachen Handling begeistert. Der Preis ist angemessen, sollte aber nicht höher sein, weil die Gemeindetageskarte als Konkurrenzprodukt in unserer Gegend für 40 bis 45 CHF ausserhalb der Schulferien auch kurzfristig erhältlich ist. 

Unser Problem ist eher ein Mengenproblem: 20 Fahrten im Fernverkehr sind schon sehr happig und wir persönlich würden es begrüssen, wenn bei einem gleichbleibenden Preis pro Fahrt entweder die Zeit auf 15 Monate oder die Anzahl auf 15 reduziert würde. 

Es geht uns nicht darum, die Reisetätigkeit zu reduzieren, aber vielfach wird man ja wegen "höherer Gewalt" daran gehindert und damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht das Wetter.... 😉 

4 ANTWORTEN
-Joel-
Reisende/r (Bronze)

An sich eine spannende Idee, finde ich. Allerdings könnte das Ausflugsabo dann zu einem zu grossen Konkurrenzprodukt für andere Abos und den allgemeinen Tageskarten werden.  Bereits heute ist des Abonnement bereits äusserst attraktiv, wenn du einmal den Preis pro Tag berechnest.

Zudem hier noch als Ergänzung: Die Gemeindetageskarte wird es wie heute in den kommenden Jahren nicht mehr geben. Diese Lösung wird neu lanciert.

@-Joel-  : Grundsätzlich ging es mir primär nicht um den Preis - das Problem ist die Häufigkeit der Nutzungsmöglichkeit. Ich denke mir, es ist ein Unterschied bei der "Nutzung von Mehrfachangeboten"  ob ich in einem zentralen Gebiet wohne, wo ich die Möglichkeit habe in alle Richtungen zu fahren, oder ob man - wie ich - in einer Randregion lebt und zuerst über 2 Std nach Zürich resp. über 2h30 an einen zentralen Ort wie Arth Goldau brauche, nur um wieder etwas Neues zu sehen. Die 4-5h (hin+zck) prägen bei 20 Fahrten/Jahr - dies ist auch ein Grund, warum viele in unserer Randregion die Gemeinde-Tageskarten nutzten.  Man sparte sich zusätzlich das Halbtax und jede Gemeinde bot genügend Karten auch bei recht kurzfristigem Entscheid (Ausnahme Ferien, Messen).

Es wundert mich deshalb nicht, dass der Sinn der Gemeinde-Tageskarten nicht in allen Gebieten gleich beurteilt wird - nur 2 Beispiele aus der Presse:
Aargauer Zeitung : «Sie war immer ein Verlustgeschäft»: Bieten Aargauer Gemeinden die Tageskarte bis am Schluss an?
St. Galler Tagblatt : «Ostschweizer Gemeinden bedauern die Abschaffung der Gemeinde-Tageskarte» – neue Angebote sollen folgen.

Für eine Strecke im Kantonsgebiet SG, als Beispiel Rapperswil, erreichbar in ca 2h löse ich ein alle Zonen-Billet: ab9h für 20CHF, sonst 30CHF.  Für Langstrecken wie die Westschweiz schafft man es auch nicht in einem Tag und dann ist das Sparbillet das bessere Angebot. Die 20 Fahrten sind also nicht die Gesamtnutzung, sondern ein spezielles Segment dazwischen.

 

 

SandraI
Pendler/in (Silber)

Hallo @Ostschweiz 

Das Ausflugs-Abo richtet sich einerseits an regionale Pendler, welche nebst ihrem täglichen Arbeitsweg auch in ihrer Freizeit den öV nutzen wollen, sowie an Freizeitreisende mit einem Halbtax. Das Ausflugs-Abo dient zudem als Alternative für GA-Aussteiger.

Bei der Festlegung der Anzahl Ausflugstage, haben uns an den anderen Angebote wie GA, Tageskarte Gemeinde, Spartageskarte etc. orientiert. Preislich liegt es zwischen dem Kauf von einzelnen Tageskarten und dem Kauf eines Abos.

Bei 30 Ausflugstagen reduziert sich der Preis für die einzelnen Tage. Zudem kann der Ausflugstag jederzeit spontan aktiviert werden. Die Tageskarten von den Gemeinden sind hingegen kontingentiert.

Wir haben das Ausflugsabo auch schon zum ermässigten Preis angeboten. Weiterentwicklungen und Anpassungen sind aber natürlich immer möglich (normalerweise per Fahrplanwechsel im Dezember, aktuell noch nicht vorgesehen).

Liebe Grüsse
SandraI

 @SandraI  :   Mein Ursprungspost stammt vom 6.März 20, also praktisch zu Beginn des Lockdown - oder auf deutsch der "Ausgangssperre für Ü65" - und damit einhergehend der Reduzierung des Bahnangebots.  Mein Vorschlag war damals "einer von vielen" und sind wir ehrlich: Diese Pandemie war nicht vorhersehbar...

Heute hat sich das Problem für mich erledigt : Wir haben die restlichen Fahrten im kurzen Zeitfenster zwischen Ende des Lockdown und Start der Maskenpflicht in den Zügen aufgebraucht - wir persönlich kamen nicht zu Schaden. Wir haben allerdings auch das Ausflugsabo nicht mehr erneuert : Nicht wegen dem Preis, auch nicht wegen der praktischen Handhabung - nur wegen der Unsicherheit bezüglich Corona und weil es jetzt generell keinen Spass macht, mit Maske einen Ausflug zu machen...  aber bitte nicht missverstehen: ich stehe voll hinter dieser ÖV-Maskenpflicht. 

Das Dumme an der Sache ist nur: Weil diese Tagesausflüge jetzt wegfallen, bleibt bei der ÖV-Nutzung nur noch die Fahrt zum nächsten Einkaufszentrum oder der Besuch beim Arzt übrig und die erstreckt sich über eine einzige Zone. Das Einzelbillett kostet mit Halbtaxabo 2.60 - Vollpreis 3.20, d.h. Rabatt 60Rp. Wenn ich jetzt die 165CHF fürs HTA durch 60Rp teile, müsste ich ja 275 Fahrten im Jahr machen - das schafft man nicht, d.h. als nächste Logik müsste also das Halbtaxabo gekündigt werden. 

Wir nutzen also in den verbleibenden 3 Jahren bis zur Abschaffung der Gemeinde-Tageskarte Ende 2023 diese Möglichkeit - auch ohne HTA - sofern die Bedingungen für das Reisen erträglich sind, und ansonsten ist es ja in der näheren Umgebung von zuhause auch schön...  Wir alle müssen uns mit dieser neuen Situation arrangieren.